OpenGIS und verteilte Geo-Informationsverarbeitung

Räumliche Dateninfrastrukturen umfassen Technologie, Standards, Richtlinien und rechtliche Aspekte sowie die Ressource Mensch. Dieses Modul führt in die wichtigsten Standards des Open Geospatial Consortium (OGC) ein und zeigt auf, wie diese im Zusammenhang mit Geodateninfrastrukturen eingesetzt werden können, um Datenineroperabilität zu gewährleisten. Darüber hinaus werden Aspekte des „Open Paradigm“ wie Offene Daten, Offene Standards und quelloffener Code anhand aktueller Beispiele und gesellschaftlicher Implikationen diskutiert.

Das Modul soll die Studierenden in die Lage versetzen das Potential von offenen Ressourcen als Triebfeder für Austausch und Innovation einzuschätzen. Studierende kennen nach dem Abschluss des Moduls relevante Standards und Architekturen im Kontext verteilter Systeme und sind in der Lage offene Standards aus dem OGC Umfeld einzusetzen. Spezifische Lehrinhalte sind

  • Das Open Paradigm (Idee, Geschichte, Gesellschaft)
  • Standards und Interoperabilität
  • Systemarchitekturen
  • OGC Standards WMS, WFS, WCS, CSW
  • Rest API und OGC API
  • Geodateninfrastruktur und Initiativen
  • Die Erstellung von Mashups aus Open Data
  • Sematisches Web als Ausblick

Die UNIGIS Pflichtmodule 1-3 werden als Voraussetzung für dieses Modul empfohlen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen, kontaktieren Sie bitte martin.loidl@plus.ac.at.

Die Absolvierung des Moduls erfolgt im Modus eines betreuten Selbststudiums auf der Basis eines angeleiteten, explorativen Lernprozesses. Theoretische Konzepte werden durch praxisnahe Übungsteile und multimediale Elemente ergänzt und veranschaulicht. Durch den Einsatz eines Diskussionsforums bleiben die Studierenden sowohl untereinander als auch mit dem Lehrbeauftragten in ständigem Kontakt. Nach Abschluss des Moduls ist eine Evaluierung durch die Studierenden vorgesehen, welche der ständigen Qualitätskontrolle dient.

QGIS, GeoServer, Apache Tomcat Servlet Container, Postman App

Zur Leistungsfeststellung sind modulbezogene Aufgaben zu lösen und über die Lernplattform einzureichen. Neben den Aufgaben gibt es Übungen, die in unterschiedlichem Maße auf die Erfüllung eines Aufgabenziels vorbereiten und zum besseren Gesamtverständnis des Stoffes beitragen. Sie bilden eine optionale Lernkomponente und werden von dem Lehrbeauftragten bei der Gesamtbewertung nicht berücksichtigt.

Lektion 1: Was ist Open?

Lektion 2: Open Data

Lektion 3: Quelloffene Software

Lektion 4: Offene Standards

Lektion 5: Architekturen für verteilte Systeme

Lektion 6: Auszeichnungssprachen

Lektion 7: OGC Web Map Service (WMS)

Lektion 8: OGC Web Feature Service (WFS)

Lektion 9: OGC Web Coverage Service (WCS)

Lektion 10: Metadaten und der OGC-Katalogservice

Lektion 11: OGC-API

Lektion 12: Geodateninfrastrukturen

Lektion 13: GDI Initiativen

Lektion 14: Mashups

Lektion 15: Semantic Web