Übung Baumkataster
Bäume haben einen enorm positiven Einfluss auf die Umwelt in innerstädtischen Bereichen. Neben der Bindung von CO2 spenden Bäume Schatten und tragen zur Kühlung bei. Eine große Dichte von Baumstandorten kann folglich als positiver Standortfaktor interpretiert werden. Für diese Übung benötigen Sie die Software ArcGIS Pro. Zudem sollten bereits grundlegende Softwarekenntnisse vorhanden sein, wie sie von UNIGIS Studierenden im Zuge der ersten beiden Aufgaben ("Softwareeinstieg" bzw. "Softwarevertiefung") erworben werden. Verweise auf das "Diskussionsforum" beziehen sich auf die Kommunikation innerhalb der UNIGIS-Lehrgänge und sind hier ohne Belang. |
||
![]() |
Für diese Übung wurden die Daten schon aufbereitet. Sie können den Schritt der Datenakquise und -aufbereitung aber auch selbst nachvollziehen. Suchen Sie dazu auf dem nationalen OGD-Portal nach Baumkataster Linz |
|
Wenn Ihnen dieser optionale Übungsteil zusagt, probieren Sie doch die Übung mit einem gänzlich alternativen Datensatz aus. Sie finden in diversen OGD-Portalen eine Menge passender Daten. |
||
1. Suchen Sie via ArcGIS Pro in den verfügbaren, auf ArcGIS online gehosteten Daten nach UNIGIS Übung Baumkataster und binden Sie die Baumstandorte und das Projektgebiet ein. Um Aussagen zur Bestandsdichte zu erhalten, ist es notwendig, die Baumstandorte auf eine räumliche Bezugseinheit zu aggregieren. Dazu erstellen wir nun zwei Polygonraster mit unterschiedlich großer Maschenweite. 2. Suchen Sie im ArcGIS Pro Werkzeugkasten nach Create Fishnet und öffnen Sie die Funktion. Nehmen Sie dann die folgenden Einstellungen vor, um einen Polygonraster mit 500 Meter Auflösung zu erstellen:
3. Erstellen Sie nun einen Polygonraster, der ebenfalls das Projektgebiet abdeckt, jedoch eine Auflösung von 100 Meter hat. Ihr Ergebnis sollte dann so wie oben gezeigt aussehen. Damit Bestandsdichten berechnet werden können, müssen nun die Baumstandorte mit den räumlichen Bezugseinheiten überlagert (verschnitten) werden. Um zu sehen, wie sehr sich die Größe dieser Bezugseinheiten auf das Ergebnis auswirkt, führen wir diesen Schritt für beide Polygonraster durch. 4. Öffnen Sie das Werkzeug Spatial Join und parametrisieren Sie es wie folgt:
Im Ergebnisdatensatz wird das Feld "Join Count" automatisch erstellt und befüllt. Der darin enthaltene Wert gibt die Anzahl der Baumstandorte in der jeweiligen Zelle an. 5. Wiederholen Sie Schritt 4. mit dem Polygonraster mit 100 Meter Auflösung. 6. Erstellen Sie abschließend zwei Karten mit den Bestandsdichten (Anzahl der Baumstandorte), bezogen auf die beiden Polygonraster. 7. Beantworten Sie nun folgende Fragen und teilen Sie Ihre Eindrücke im Diskussionsforum mit. Das Diskussionsforum steht nur UNIGIS Studierenden zur Verfügung.
|